26.11.2019

Stora Enso ist eine strategische Zusammenarbeit mit der HS Manufacturing Group (HSMG), einem Hersteller von Barrierebeschichtungen auf Pflanzenbasis, eingegangen, um das Angebot von Stora Enso an geformten Fasern weiterzuentwickeln. Stora Enso wird die PROTĒAN™-Technologie von HSMG für Verpackungsanwendungen mit Lebensmittelkontakt nutzen. Die Technologie bietet ein biologisch abbaubares und recycelbares Additiv, das Verpackungen auf Faserbasis wasser-, fett- und ölbeständige Eigenschaften verleiht.

Stora Enso wird die PROTĒAN™-Barrieretechnologie auf sein Angebot an erneuerbaren und recycelbaren PureFiberTM by Stora Enso-Produkten anwenden. Die PureFiberTM-Technologie von Stora Enso ermöglicht die Herstellung von Einwegprodukten, die erneuerbar, recycelbar, biologisch abbaubar und plastikfrei sind. Die PROTĒAN™ Technologiebarrierebeschichtung kann zur Herstellung einer breiten Palette hochwertiger Papierprodukte auf Zellulosebasis verwendet werden, darunter auch Einwegartikel für die Gastronomie.

"Die Technologiepartnerschaft ebnet den Weg, um die Bedürfnisse von Kunden und Verbrauchern zu erfüllen, die nach umweltfreundlicheren Lösungen suchen. Durch diese Zusammenarbeit können wir Barriereeigenschaften der nächsten Generation entwickeln, die es uns ermöglichen, neue Anwendungsbereiche für plastikfreie Produkte zu erschließen", so Sohrab KazemahvaziVizepräsident, Leiter des Bereichs Formed Fiber bei Stora Enso.

"Die anerkannte Führungsrolle von Stora Enso als Unternehmen für erneuerbare Materialien und sein hervorragender Ruf in Sachen Produktdesign und Innovation bieten eine perfekte Gelegenheit, die Einführung von PROTĒAN™ als nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Technologien zu erweitern", so Samuel Mikail, Vorsitzender der HSMG.

Anfang dieses Jahres kündigte Stora Enso eine Investition in Höhe von 5 Mio. EUR für den Bau einer neuen Produktionslinie und der zugehörigen Infrastruktur zur Herstellung von Formfaserprodukten im Werk Hylte in Schweden an. Die Formfasertechnologie ermöglicht die Herstellung von Produkten, die auf Kreislaufwirtschaft ausgelegt sind, d. h. sie sind erneuerbar, recycelbar und biologisch abbaubar und enthalten keinen Kunststoff. Die Produkte entsprechen den Bedürfnissen umweltbewusster Verbraucher und Hersteller, die nach innovativen Alternativen zu Kunststoffen suchen. Die ersten Produkte werden Anfang 2020 auf dem Markt erhältlich sein und zielen auf Verpackungen für Schnellrestaurants ab.

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