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Wiederverwertbarkeit vs. Kompostierbarkeit? Können wir nicht beides haben?
Wiederverwertbarkeit vs. Kompostierbarkeit? Können wir nicht beides haben?
In der heutigen Welt fügen die meisten Unternehmen der Nachhaltigkeit durch Verpackungsdesign, Innovation und Beharrlichkeit neue Kapitel hinzu, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Es gibt zwei Hauptwege, die Verpackungen einschlagen: Wiederverwertbarkeit und Kompostierbarkeit. Beide haben ihre Vorzüge, je nachdem, wo Sie leben und welche Art von Verpackung Sie kaufen. Beide werden im Allgemeinen als unnötige Konkurrenten auf dem Markt angesehen, um ihre Popularität zu steigern, aber in Wirklichkeit arbeiten sie Hand in Hand, um dem Endverbraucher mehrere Optionen für das Ende seines Lebens zu bieten, anstatt nur eine zu wählen.
Als Metpack arbeiten wir an Verpackungslösungen, die das Beste aus beiden Welten bieten, indem wir biologisch abbaubare, zu Hause kompostierbare Produkte schaffen, die auch recycelbar sind. Dabei geht es nicht um eine Marketing-Perspektive, sondern einfach darum, eine Lösung zu schaffen und gleichzeitig eine Diskussion zu vermeiden. Aber warum?
Die Wiederverwertbarkeit ist bei Produkten mit regelmäßigen, effizienten Sammelsystemen entscheidend. Europa hat die höchste Recyclingrate bei Verpackungen aus Papier und Pappe. Dennoch sind die Recyclingzahlen für die meisten barrierebeschichteten Verpackungen außergewöhnlich niedrig. Natürlich sind die Mengen im Vergleich zu konventionellen Verpackungen viel geringer, aber wir müssen trotzdem eine Lösung finden. Keine Verpackung sollte zurückgelassen werden.
Die Kompostierbarkeit erfordert eine Art von Kompost, wie der Name schon sagt. Die USA sind in diesem Bereich führend, aber auch einige europäische Länder sind auf dem Vormarsch. Es gibt zwei Möglichkeiten der Kompostierung, die industrielle (für die man eine spezielle Anlage benötigt) und die häusliche (für die man den Kompost im eigenen Haus/Hinterhof verwenden kann). Sie bestehen alle aus biologisch abbaubaren Materialien, die sich in der Natur abbauen, auch wenn Sie nicht kompostieren. Ein weiterer Vorteil von zu Hause kompostierbaren Materialien ist, dass sie kein langlebiges Mikroplastik enthalten. Dies ist angesichts der heutigen Mikroplastik-Krise ein entscheidender Punkt (möglicherweise ein unumgänglicher).
Der versteckte gegenseitige Vorteil beider ist die Zirkularität. Wir sprechen nicht oft darüber, aber beide Optionen sind außerordentlich vorteilhaft für die Kreislaufwirtschaft. Bei der einen (Recycling) recyceln Sie und geben den wertvollen Fasern eine zweite Chance. Bei der zweiten (Kompostierbarkeit) kompostieren Sie und die dringend benötigten Fasern gehen zurück in die Natur, genau dorthin, wo sie herkommen, in den Boden. An diesem Punkt wird also eine Verwandtschaft hergestellt, keine Fasern gehen verloren.
Bei beiden Optionen für das Ende des Lebenszyklus gibt es einen weiteren wichtigen Aspekt: die Rückverfolgbarkeit. Es liegt an den Verpackungsunternehmen, den Verbrauchern und der Öffentlichkeit insgesamt, die Gültigkeit der Angaben zu überprüfen. Wir haben schon oft verschiedene Versionen von Greenwashing oder Behauptungen ohne jede Grundlage gesehen. Zu unserem Glück gibt es weltweit viele Zertifizierungsstellen, die die Behauptungen der verschiedenen Verpackungsmaterialien genauestens überprüfen. Es ist gut, eine Verpackung mit Umweltaussagen zu kaufen (und es fühlt sich erfüllend an), aber es ist auch wichtig, zu überprüfen, ob sie gültig sind. Ich kann behaupten, dass ich Superman bin, aber man muss trotzdem überprüfen, ob ich wirklich ein Mann aus Stahl bin.
Die Kombination der Stärken der beiden Optionen würde sowohl den Verpackungsunternehmen als auch den Endverbrauchern und der Umwelt strategische Vorteile bringen. Die Wahlmöglichkeiten am Ende des Lebenszyklus von Verpackungsmaterialien sollten nicht eingeschränkt werden. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um sie zu erweitern und den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, zu wählen, ohne die Umwelt weiter zu belasten.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte Metpack.
Das Argument für die Zusammenarbeit bei der Innovation von Kreislaufverpackungen
Das Argument für die Zusammenarbeit bei der Innovation von Kreislaufverpackungen
Krzysztof Krajewski, Verantwortlicher für Innovation und Nachhaltigkeit bei der RDM-Gruppe
Die Umstellung auf kreisförmige Verpackungen nimmt an Fahrt auf, aber die Hersteller stehen immer noch vor großen, gemeinsamen Herausforderungen: Verpackungen müssen sowohl funktional als auch recycelbar sein, mit den Vorschriften Schritt halten und Materialinnovationen vorantreiben. Das Problem dabei? Die meisten haben nicht alle Werkzeuge oder F&E-Kapazitäten, um diese Aufgabe schnell und allein zu lösen.
Anstatt zu versuchen, alles abzudecken, konzentrieren sich die Unternehmen oft auf ein bestimmtes Material oder eine bestimmte Art von Verpackung, um sich in dieser Nische zu profilieren.
Die Konzentration auf ein Material mit seinen eigenen Eigenschaften kann jedoch Einschränkungen mit sich bringen, wenn es um die Entwicklung neuer Konzepte oder Innovationen geht. So wird ein Behälter auf Faserbasis niemals die Barriereeigenschaften einer reinen Kunststoffverpackung erreichen, ebenso wenig wie ein fester Kunststoff das reine, natürliche Profil von Papier nachbilden kann. Unternehmen, die versuchen, beide Bereiche zu beherrschen, stehen vor der doppelten Herausforderung, mit Spezialisten zu konkurrieren, die jahrzehntelang an der Optimierung von Lösungen für ein einziges Material gearbeitet haben und in "Industriesilos" tätig sind, während sie gleichzeitig grundlegend unterschiedliche Materialtechniken, Wertschöpfungsketten, Recyclingprozesse und Infrastrukturen oder gesetzliche Anforderungen verwalten.
Hier kommt die Zusammenarbeit ins Spiel, bei der getrenntes Fachwissen zum Vorteil beider Unternehmen zusammengeführt wird, um Ergebnisse zu erzielen, die sonst nicht möglich gewesen wären. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist die jüngste Zusammenarbeit der RDM-Gruppe mit Ecopol bei der Einführung eines vollständig recycelbaren Barrierekartons - eine bahnbrechende Lösung für sauerstoff- und aromaempfindliche Produkte, die neue Möglichkeiten für lebensmittelsichere Anwendungen eröffnet.
RDM-Gruppe und Ecopol: Pilotprodukt "Ecolaminate"
Die Zusammenarbeit zwischen der RDM-Gruppe und Ecopol zeigt, wie branchenübergreifende Partnerschaften die technischen Herausforderungen angehen können, die in der Vergangenheit Kreislaufverpackungslösungen eingeschränkt haben. Durch die Kombination des Fachwissens von RDM im Bereich Recyclingkarton mit der spezialisierten biologisch abbaubaren PVOH-Folientechnologie von Ecopol zielt die Partnerschaft darauf ab, sowohl die strukturellen als auch die Barriereanforderungen innerhalb eines einzigen recycelbaren Systems zu erfüllen.
Die RDM-Gruppe verfügt über jahrzehntelange Erfahrung mit faserbasierten Trägermaterialien und Recycling-Infrastrukturen und stellt das Grundmaterial bereit, das eine Verarbeitung am Ende der Nutzungsdauer über bestehende Abfallströme ermöglicht. Ecopol steuert seine transparente, wasserlösliche PVOH-Filmtechnologie bei, die wichtige Barriereeigenschaften gegen Sauerstoff, Fette und Mineralöle bietet und gleichzeitig recycelbar und biologisch abbaubar ist. Diese sich ergänzende Expertise ermöglicht es der Partnerschaft, Anwendungen anzusprechen, die eine verlängerte Haltbarkeit erfordern und traditionell von mehrschichtigen Laminaten dominiert werden.
Zusammenarbeit als Mittel zur Erreichung der PPWR-Ziele
Unsere Partnerschaft mit Ecopol zeigt, wie strategische Kooperationen dazu beitragen können, die komplexen Herausforderungen der bevorstehenden PPWR-Vorschriften zu bewältigen. Angesichts der schnell näher rückenden Fristen, darunter die Recyclingfähigkeit bis 2030 und das großflächige Recycling bis 2035, werden Innovationen wie vollständig recycelbare PVOH-laminierte Kartons unabdingbar.
Für Unternehmen, die in nachhaltige Verpackungen investieren, ist die Wahl der richtigen Partner genauso wichtig wie die Technologie selbst. Die Zusammenarbeit mit Verpackungsinnovatoren stellt sicher, dass sich Marken an die sich entwickelnde Gesetzgebung anpassen können und gleichzeitig der Zeit voraus sind.
Und das ist noch nicht alles - branchenübergreifende Partnerschaften müssen sich auch auf Verarbeiter und Markeneigentümer erstrecken. Der Aufbau von Wertschöpfungsketten, die eine Vielzahl von Verpackungsformaten verarbeiten können, ist entscheidend, um das Recycling für die Verbraucher in großem Umfang zu erleichtern und zugänglicher zu machen.
Gemeinsam vorankommen
Der Weg zur Innovation von Kreislaufverpackungen kann nicht allein beschritten werden. Da die gesetzlichen Anforderungen immer strenger werden und die Erwartungen der Verbraucher sich weiter entwickeln, werden diejenigen Unternehmen erfolgreich sein, die die Zusammenarbeit als strategischen Imperativ und nicht nur als Option betrachten.
Die Zukunft gehört Partnerschaften, die Fachwissen, gemeinsame Infrastrukturen und koordinierte Innovationen miteinander verbinden. Indem die Verpackungsindustrie bei Nachhaltigkeitsherausforderungen die Zusammenarbeit über den Wettbewerb stellt, kann sie den Übergang zu echten Kreislauflösungen beschleunigen und gleichzeitig die Leistungsstandards aufrechterhalten, die der moderne Handel verlangt.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte RDM-Gruppe.





