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Datum 31. Mai 2013 / www.procarton.com
Titel Kontinuierliche Verbesserung
Text Die Konsumenten wollen heute mehr darüber wissen, was sie kaufen und welchen Einfluss ihre Entscheidung auf die Gesellschaft und die Umwelt hat. Vor allem, wenn es um die Nachhaltigkeit der Lebensmittelversorgung und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen geht. Die Verpackung hat da gute Nachrichten für die Konsumenten. Für den Download in Druckqualität bitte auf
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Verpackungen spielen eine wichtige Rolle in der Lieferkette von Lebensmitteln. Sie helfen dabei, Abfall zu vermeiden, und verhindern den Verlust an Ressourcen, die für den Anbau oder die Produktion der verpackten Produkte benötigt werden. Auf ihrer Reise vom Hof und von der Fabrik über den Handel zum Konsumenten bewahren sie die Lebensmittel vor Schaden.

 

Der Umwelteinfluss der Erzeugung des verpackten Produkts ist um ein Vielfaches höher als der Umwelteinfluss der Verpackungsproduktion. Verpackungshersteller wie Faltschachtelerzeuger sind daran interessiert, die richtige Menge an Verpackungsmaterial einzusetzen, weil dies die Kosten reduziert und die Umwelt schützt. 62 Prozent der in Europa erzeugten Faltschachteln sind für Lebensmittel bestimmt und gemeinsam mit anderen Verpackungen Teil der Lösung des Lebensmittelabfallproblems.

 

Verbesserung der Performance

Die Konsumenten möchten auch wissen, welche Auswirkungen die Verpackung selbst auf die Umwelt hat, und dies hat bei einem verpackten Produkt oft Einfluss auf ihre Kaufentscheidung.

Von der Kartonverpackungsindustrie kommen weiter gute Umweltnachrichten. Der jüngste Bericht von Pro Carton enthält die Lebenszyklus-Daten aus dem Jahr 2011, einschließlich Frischfaserkarton, Recycling-Karton und gedruckter Faltschachteln. Vergleicht man die Zahlen aus dem Jahr 2011 mit denen aus 2008 auf derselben Grundlage, ergeben sich Verbesserungen in wichtigen Umwelteinflusskategorien. Viele davon sind auf effizienteren Einsatz von Elektrizität, vermehrte Nutzung von Bio-Energie und verbesserte Messung und Kontrolle des Wasserverbrauchs zurückzuführen.

 

Reduktion des CO2-Fußabdrucks

Der CO2-Fußabdruck von Pro Carton liegt bei 915 kg fossiler CO2-Äquivalente, bezogen auf eine Tonne erzeugten und verarbeiteten Kartons. Die Analyse der jüngsten Daten aus dem Jahr 2011 zeigt, dass der CO2-Fußabdruck für Faltschachteln seit 2008 um 5 Prozent reduziert wurde. Diese neue Zahl setzt den Trend zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltperfomance der Industrie fort.

 

Das schwedische Umweltforschungsinstitut IVL hat im Jahr 2009 eine Methode entwickelt, um den biogenen Kohlenstoff im CO2-Fußabdruck von Faltschachteln zu berechnen. Das Rohmaterial für Karton sind Holzfasern aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, deren Bäume Kohlenstoff aufnehmen und speichern. Die Methode des IVL misst biogenen Kohlenstoff in Faltschachteln, indem es die Vorteile der Kohlenstoff-Aufnahme des natürlichen Rohmaterials mit der Kartonverpackung verknüpft.

 

Das IVL zeigt eine positive Verbindung zwischen der Nettoaufnahme von Kohlenstoff in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und dem Verbrauch von Faltschachteln: Die Nachfrage nach Faltschachteln stimuliert die Nachfrage nach Holz (in Form von Holzfasern für die Kartonproduktion), wodurch wiederum die nachhaltige Forstwirtschaft gefördert wird.

 

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass durch die Nachfrage nach Faltschachteln in Europa 730 kg biogenes Kohlendioxid pro Tonne Faltschachteln aus der Atmosphäre absorbiert werden.

Im Jahr 2011 betrug der CO2-Fußabdruck für Faltschachteln 915 kg fossile CO2-Äquivalente pro Tonne erzeugten und verarbeiteten Kartons. Im sogenannten „cradle-to-gate“-Ansatz werden die Emissionen von 915 kg CO2-Äquivalenten pro Tonne erzeugten und verarbeiteten Kartons zu einem bedeutenden Teil durch den Wert von -730 kg biogener CO2-Absorption kompensiert.

 

Ressourcen verantwortungsbewusst nutzen

Die Umweltverträglichkeit europäischer Faltschachteln wird durch den Einsatz von Karton untermauert, dessen Rohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Sie sind nicht nur eine erneuerbare Ressource, die Menge an nachwachsendem Holz übersteigt die Erntemenge jährlich um ein Äquivalent von 1,5 Millionen Fußballfeldern. Auf dem Weg dorthin folgen die europäischen Waldbesitzer und Forstwirte einer Reihe von nationalen, europäischen und internationalen Richtlinien sowie Waldzertifizierungen wie FSC® und PEFC™. Ein „Chain of Custody“-Zertifikat hält fest, dass das in Europa für Karton verwendete Holz aus legalen und zurückverfolgbaren Quellen stammt. Die Hersteller von Konsumgütern können ihre Kunden auf die Umweltvorteile von Faltschachteln durch einen Aufkleber aufmerksam machen. Er zeigt, dass die Kartonverpackung aus einer verantwortungsbewussten Quelle stammt.

In Europa werden die Rohstoffe für Karton zur Erzeugung von Faltschachteln sowohl aus Holz als auch aus wiedergewonnenem Papier verantwortungsbewusst beschafft.

 

Die Papier- und Kartonindustrie hat in Europa eine gut entwickelte Infrastruktur zur Wiedergewinnung aufgebaut. Faltschachteln werden von Haushalten gesammelt oder zu Sammelstellen gebracht, Altpapierhändler liefern es zum Recycling an die Betriebe. Etwa 60 Prozent der Faltschachteln in Europa werden aus Recyclingkarton hergestellt. Im Jahr 2010 hat die Papier- und Kartonindustrie eine Recyclingrate von 78 Prozent erreicht. Karton wurde dadurch gemäß Eurostat zum meistrecycelten Verpackungsmaterial in der EU.

 

Durch ihren Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen Ressourcenschonung und Abfallminimierung machen Faltschachteln die Supply Chain nachhaltiger und unterstützen die Konsumenten dabei, einen nachhaltigeren Lebensstil zu entwickeln.

 

Weiter Informationen finden Sie auf www.procarton.com/Sustainability

 

Nachhaltig bewirtschafteter Wald in Schweden.

Nachhaltig bewirtschafteter Wald in Schweden.

 

 

 

   
Weitere
Informationen

Jennifer Buhaenko +44 1371 856 577 buhaenko@procarton.com

Hintergrund Pro Carton ist die Europäische Vereinigung der Karton- und Faltschachtelindustrie mit dem Ziel, Karton und Faltschachtel als ökonomisch und ökologisch ausgewogenes Verpackungsmedium zu fördern, sowohl in der Markenartikelindustrie und im Handel als auch bei Design, Medien und Politik.