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Datum 28. Oktober 2010 / www.procarton.com
Titel Aktualisierung der Nachhaltigkeits-Broschüre
Text Die Broschüre „Sustainability and Cartonboard Packaging“ wurde vergangenes Jahr veröffentlicht und bietet einen Überblick aus der Sicht der Kartonverpackung über die drei Säulen der Nachhaltigkeit: Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Der Abschnitt über den CO2-Fußabdruck wurde dem gegenwärtigen Ansatz der Industrie zu fossilem Kohlenstoff und dem Fluss von biogenem Kohlenstoff in den Faltschachteln angepasst.
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Der Prozess, in dem Bäume Kohlenstoff absorbieren und speichern, wird in Form von biogenem Kohlenstoff gemessen. Aktiv bewirtschaftete Wälder entziehen der Atmosphäre im Allgemeinen wesentlich mehr Kohlenstoff als nicht bewirtschaftete Wälder. Der aktualisierte Bereich über den CO2-Fußabdruck fasst die Rolle des biogenen Kohlenstoffs bei der Berechnung von CO2-Fußabdrücken für Faltschachteln und die zentrale Rolle des ursprünglichen Rohmaterials von Karton zusammen, Holzfasern, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.


Die Faltschachtelindustrie hat das schwedische Umweltforschungsinstitut IVL beauftragt, die Verbindung zwischen dem Wald und der Faltschachtel zu untersuchen und einen Ansatz zu entwickeln, um den biogenen Fluss von Kartonprodukten beim CO2-Fußabdruck mit einzubeziehen. Die IVL-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Nachfrage der Konsumenten nach Faltschachteln die Nachfrage nach Holz stimuliert (also Holzfasern zur Herstellung von Karton), was wiederum die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern fördert. Das IVL hat die biogene Netto-Absorption in den Wäldern (das heißt die Entziehung aus der Atmosphäre) mit 730 kg/CO2-Äquivalenten pro Tonne Faltschachteln berechnet. Die Wahl von Karton unterstützt also die Speicherung von CO2, um ein erneuerbares Material herzustellen.


Die Ergebnisse des IVL für den Lebenszyklus-Ansatz („cradle-to-grave“) lassen sich folgendermaßen darstellen:

grafik

Der Ansatz in der Grafik zeigt, dass die Treibhausgas-Emissionen insgesamt ein Minimum von bis zu 397 kg/Tonne erreichen können. Dabei wird eine biogene Netto-Absorption von 730 kg/Tonne einer Gesamtemission von 1.127 kg/Tonne gegenübergestellt. Diese Gesamtemissionen sind die Summe des CO2-Fußabdrucks, den Pro Carton veröffentlicht hat, einer „cradle-to-gate“-Berechnung (der Erzeugung) von 964 kg/Tonne fossiler CO2-Äquivalente sowie 163 kg/Tonne an Treibhausgasen vom Ende des Lebenszyklus („end-of-life“) unter Berücksichtigung vermiedener Emissionsphasen.


Eine Ausgabe der aktualisierten Nachhaltigkeitsbroschüre finden Sie unter „Publikationen“ auf der Website von Pro Carton: Laden Sie die Broschüre als PDF herunter bzw. klicken Sie einfach hier.

Für genauere Informationen zu Faltschachteln und dem CO2-Fußabdruck besuchen Sie bitte den Publikationsbereich der Pro Carton-Website und laden die Broschüre „Karton und der CO2-Fußabdruck – Der Ansatz der Kartonverpackung bei fossilem und biogenem Kohlenstoff“ (vorläufig noch englisch) herunter bzw. klicken Sie einfach hier.

Folder

"Sustainability and Cartonboard Packaging".

 

   
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Informationen
Jennifer Buhaenko +44 1371 856 577 buhaenko@procarton.com
Hintergrund Pro Carton ist die Europäische Interessengemeinschaft der Karton- und Faltschachtelproduzenten mit dem Ziel, Karton und Faltschachtel als ökonomisch und ökologisch ausgewogenes Verpackungsmedium zu fördern, sowohl in der Markenartikelindustrie und im Handel als auch bei Design, Medien und Politik.