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Datum 28. April 2011 / www.procarton.com
Titel

Neue Ära in der Konsumgüterindustrie

Text Beim ECR-Kongress (Efficient Consumer Response) Anfang April 2011 in Brüssel zeichneten sich grundlegende Veränderungen der Märkte ab: Ressourcen werden knapper, Konsumenten werden anspruchsvoller, und Kommunikation wird komplexer. Pro Carton war bereits zum dritten Mal als Partner mit einem eigenen Info-Stand vertreten und stellte den über 700 Besuchern den offiziellen Konferenz-Koffer zur Verfügung – eigens dafür hergestellt und natürlich aus Karton. Für den Download in Druckqualität bitte auf das Bild klicken.
 

Trotz aller Herausforderungen bleibt das Leitbild des ECR – „Zusammenarbeiten, um Konsumentenwünsche besser, schneller und kostengünstiger zu erfüllen“ – genauso relevant und notwendig wie immer, sagten die Co-Vorsitzenden des europäischen ECR, Ignacio Gonzalez (Carrefour) and Gianni Ciserani (Procter & Gamble).


Die Anreise von mehr als 700 Delegierten aus 38 Ländern zeigte, dass es in der Industrie viele gibt, die derselben Meinung sind. Unter dem Motto „Meeting the future together“ konzentrierte sich der zweitägige Kongress auf die Herausforderungen, vor denen die Industrie steht, die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit und die globalen Chancen.


Wie der Moderator Alex Thomson, ein Fernsehjournalist, der eben aus Tunesien, Libyen und Japan zurückgekehrt war, in seiner Einführung fragte: „Die wird Welt rauer: Macht das die Zusammenarbeit schwieriger oder einfacher?“


In ihrer Eröffnungspräsentation wies Joanne Denney-Finch (IGD – Institute of Grocery Distribution) auf die digitale Revolution hin. „Online-Shopping nagt an den Einzelhandelsläden, doch die größte Veränderung der Spielregeln kommt wohl vom Smartphone“, sagte sie. „Mehr als die Hälfte der europäischen Konsumenten wird Ende dieses Jahres über Internet-fähige Handys verfügen.“

  • Noch mehr Nähe zu Konsumenten und Käufern. „Sie kennen die globalen Herausforderungen. Sie erwarten mehr von den Unternehmen; sie ändern die Grundregeln.
  • Mit der größtmöglichen Transparenz vorgehen. „Bereits 42 Prozent der englischen Käufer sagen, sie würden ihre Ernährung gern auf Produkte umstellen, die komplett zurückverfolgt werden können. Sie möchten Informationen über Zutaten, Produktionsmethoden und ethische Standards.“
  • Ressourcen-Effizienz weiter verbessern, mehr mit weniger produzieren, und Abfall bekämpfen. „Die Hälfte der Nahrungsmittel der Welt wird nicht verzehrt. In England werden zwei Drittel davon zu Hause weggeworfen, ein Drittel geht in der Supply Chain verloren.“

Pro Carton hat schon in seinen jüngsten Pressemeldungen die Antworten formuliert: Die Faltschachtel ist eines der besten Medien, um die Botschaft der Marke zum Konsumenten zu tragen und den Dialog mit ihm zu fördern. Und ihre Ressourcen-Effizienz ist unübertroffen.

 

Dynamische Herausforderungen
Muhtar Kent, Vorsitzender und CEO von Coca-Cola: „Wir stehen vor dynamischen Herausforderungen, die die vergangenen zehn Jahre als geradezu friedvoll erscheinen lassen werden.“ Gemeinsam mit Lars Olofsson, CEO des Handelsgiganten Carrefour, ist er Vorsitzender des Consumer Goods Forum CGF. Vor weniger als zwei Jahren aus dem Zusammenschluss mehrerer Handelsorganisationen hervorgegangen, repräsentiert das CGF mehr als 650 Einzelhändler, Hersteller und Dienstleister aus 70 Ländern, mit einem Gesamtumsatz von 2,1 Billionen Euro. Da ihre beiden Vorsitzenden auch die beiden größten Unternehmen der Industrie anführen, sind sie auch die idealen Experten beim Thema, wohin die Konsumgüterindustrie geht und was getan werden muss.

 

Als Resümee der Konferenz zeichneten Kent und Olofsson fünf Schlüsselveränderungen der Geschäftslandschaft:

  • Eine Milliarde Menschen wird im kommenden Jahrzehnt zur Mittelklasse stoßen – “die größte wirtschaftliche Veränderung in der Geschichte, und sie wird hauptsächlich in den Entwicklungsländern stattfinden“.
  • Die Weltbevölkerung wird älter.
  • Es kommt eine breite Urbanisierung.
  • Die Energiereserven werden knapper – „wir bewegen uns von zyklisch zu konstant“.
  • „Neuaufsetzen“ der Konsumenten – „die Konsumenten von heute diktieren, was sie wollen, und wo und wann sie es wollen. Sie wollen in einen Dialog eintreten mit den Marken, keinen Monolog mehr“.

Pro Carton dazu: Karton ist wie kaum ein anderes Packmittel geeignet, mit den Konsumenten auf neuen Wegen zu kommunizieren – durch starke Impulse im Facing ebenso wie durch aufgedruckte QR-Codes.

 

Kontinuierliches Lernen
Ziel des CGF sei, eine Kultur für Zusammenarbeit und Lernen zu erzeugen. Kein einzelnes Unternehmen ist im Besitz aller Antworten. Wenn sie die kommenden Veränderungen meistern wollten, müssten die Unternehmen lernen, zusammenzuarbeiten. Und engere Beziehungen zu den Konsumenten zu knüpfen, fasste Olofsson zusammen.
Herzen und Köpfe der Konsumenten zu gewinnen, erfordere eine gemeinsame Anstrengung der Industrie, Zusammenarbeit und kontinuierliches Lernen, meinte Kent. „Wir stehen vor einem aufregenden Jahrzehnt.“


Bei Pro Carton ist man überzeugt: Aufgrund dieser rasanten Entwicklungen wird die Verpackung an Bedeutung gewinnen. Karton und Faltschachteln bringen optimale Eigenschaften für den Wandel mit: Sie sind das nachhaltigste Verpackungsmaterial und eignen sich perfekt zur Anbindung an neue, digitale Welten.

 

 

Quelle: ECR Europe Conference Report


Pro Carton auf der Interpack, 12.–18. Mai 2011: Bitte besuchen Sie uns in Halle 7a, Stand 7aB31. www.interpack.com

Muhtar Kent, CEO Coca-Cola

Muhtar Kent, CEO Coca-Cola.

Lars Olofsson, CEO Carrefour

Lars Olofsson, CEO Carrefour.

Suzanne E. McEwen, Pro Carton, Horst Bittermann, Mayr-Melnhof Karton, Jan Cardon, ECMA

Suzanne E. McEwen, Pro Carton, Horst Bittermann, Mayr-Melnhof Karton, Jan Cardon, ECMA.

Pro Carton box

Pro Carton stellte den über 700 Besuchern den offiziellen Konferenz-Koffer zur Verfügung – eigens dafür hergestellt und natürlich aus Karton.

 

   
Weitere
Informationen
Suzanne McEwen +43 1 218 6918 mcewen@procarton.com
Hintergrund Pro Carton ist die Europäische Interessengemeinschaft der Karton- und Faltschachtelproduzenten mit dem Ziel, Karton und Faltschachtel als ökonomisch und ökologisch ausgewogenes Verpackungsmedium zu fördern, sowohl in der Markenartikelindustrie und im Handel als auch bei Design, Medien und Politik.